• Doreen Pankratz

    30 Jahre | Immobilienmanagement | Niederlassung Aachen | seit März 2013 beim BLB NRW

Mitarbeiterinterview Doreen Pankratz

Wie ist Ihr Werdegang (Ausbildung, Studium, Arbeitserfahrung)?

Nach meinem Abitur wollte ich gerne etwas im Bereich Immobilen studieren, um dem nachzugehen, was mich besonders interessiert. Deshalb habe ich mich für ein praxisintegriertes Studium im Bereich BWL, mit dem Schwerpunkt Facility Management, entschieden. Das Studium habe ich in Berlin absolviert, die Praxisphasen bei meinem damaligen Arbeitgeber in Bielefeld Das heißt, meine ersten Erfahrungen habe ich in der freien Wirtschaft gemacht. Dort lag mein Aufgabenbereich primär im Bereich der Technik – also technisches Gebäudemanagement -  und ich habe andere Arten von Liegenschaften, wie Gewerbezentren, Logistikhallen und Produktionen, betreut.

Bei dieser Tätigkeit habe ich festgestellt, dass ich im Bereich infrastrukturelles Gebäudemanagement – kurz  IGM - nur wenig Erfahrung sammeln konnte und mich in diese Richtung weiterentwickeln möchte. IGM umfasst die Planung und Koordination aller infrastrukturellen Tätigkeiten, die rund um eine Liegenschaft anfallen

Die Chance dazu hatte ich beim BLB NRW und bin Anfang März 2013 hierher in die Zentrale zum Fachbereich Gebäudemanagement Produktmanagement gewechselt. Mich hat vor allem die strategische und theoretische Arbeit des infrastrukturellen Gebäudemanagements im BLB NRW gereizt, da ich zuvor nur praktisch gearbeitet habe. Hier konnte ich Verträge und Konzepte für z. B. die Unterhaltsreinigung, die Pflege der Grünanlagen, Winterdienste und auch fachliche Anforderungen für Systemlandschaften mitentwickeln. Eine spannende und vielseitige Aufgabe!

Seit Dezember 2017 bin ich jetzt in der Niederlassung Aachen, wieder im praktischen Geschäft tätig und kann die theoretischen Kenntnisse einsetzen.

 

Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus?

Meine Hauptaufgabe hier beim BLB NRW ist die Steuerung der Dienstleister. Das bedeutet, ich betreue Objekte technisch und infrastrukturell und muss für alle Arbeiten, die rund um das Gebäude anfallen Dienstleister beauftragen und koordinieren. Dafür stimme ich mich natürlich telefonisch und per E-Mail ab, habe aber auch viele Kundentermine draußen bei den Liegenschaften. Ich muss unter anderem dafür sorgen, dass die Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten ordentlich ablaufen, dass die Hausmeisterdienste erfüllt sind und dass der Sicherheitsdienst ordnungsgemäß arbeitet. Dafür führe ich auch regelmäßige Prüfungen durch.

 

Können Sie uns von dem spannendsten/größten Projekt berichten, das Sie betreut haben?

Da ich erst seit Dezember 2017 in der Niederlassung arbeite, habe ich hier noch keine sehr großen Projekte durchgeführt, aber während meiner Zeit in der Zentrale.

Das größte Projekt war die Weiterentwicklung des IGM Konzeptes. Das Projekt lief 2 ½ Jahre und hatte das Ziel, alle unsere IGM-Produkte fachlich weiterzuentwickeln und dazu passend die Dienstleistungsverträge anzupassen. Dazu haben wir abteilungsübergreifend und mit allen zuständigen Ministerien zusammengearbeitet. Es war ein spannendes und sehr lehrreiches Projekt.

 

Was gefällt Ihnen an Ihrem Job besonders gut?

Dazu fällt mir als erstes folgender Spruch ein: Man lernt nie aus! Jeder Tag ist anders und bringt neue Herausforderungen. In gewissen Dingen hat man irgendwann Erfahrung und eine gewisse Routine, die man dann in neue Aufgaben einfließen lassen kann. Aber es kommen immer wieder neue Dinge dazu und die Lernkurve ist konstant hoch. Das ist eine unheimliche Motivation und macht die Arbeit hier immer spannend.

Im Vergleich zu meinem alten Wirkungskreis in der Wirtschaft finde ich auch das Kundenportfolio hier spannender. Zudem reizt mich die Herausforderung in den Leitplanken des Vergaberechts zu arbeiten. Ich kann im öffentlichen Sektor nicht schalten und walten wie ich möchte, sondern muss für ausgeschriebene Aufträge den besten Dienstleister finden. Außerdem hat man natürlich als Behörde auf Landesebene auch ganz andere Kontakte, als ich sie in der Wirtschaft hatte, z. B. zu Ministerien oder Hochschulen, was sehr interessant ist.

 

Was schätzen Sie am BLB NRW als Arbeitgeber?

Allgemein kann ich sagen, dass ich mich beim BLB NRW besonders gut aufgehoben fühle, weil ich nette Kollegen habe und tolle Vorgesetzte. Das sind für mich die beiden Grundvoraussetzungen, um mich wohl zu fühlen und optimal entwickeln zu können. Dazu schätze ich die Weiterentwicklungsmöglichkeiten: Ich kann mich über interne Seminare fachlich zu bestimmten Themen weiterbilden und es gibt bei uns auch Aufstiegsverfahren, bei denen man sich bewerben kann.

Außerdem finde ich es gut, dass der BLB NRW sehr familienfreundlich ist. Es gibt bspw. die Möglichkeit im Home-Office zu arbeiten. Auch die Gleitzeit hier ist absolut top. So kann ich Berufliches und Privates optimal miteinander vereinbaren. Ich baue momentan privat ein Haus und kann dies neben meinem Beruf flexibel organisieren. Und wenn irgendwann noch Kinder dazu kommen sollten, könnte ich natürlich weiter von unserem flexiblen Arbeitszeitmodell profitieren.

 

Wie schätzen Sie die Zusammenarbeit mit Ihren Kollegen und Vorgesetzten ein?

Die Zusammenarbeit mit den Kollegen ist toll – offen, konstruktiv, vertrauensvoll und macht einfach Spaß. Bei den Vorgesetzten ist es genau das Gleiche. Sie haben einfach Verständnis dafür, dass bei der Arbeit auch Fehler passieren können und reagieren entsprechend konstruktiv. Das heißt, wenn man einen Fehler macht, setzt man sich zusammen hin und schaut, wie der Fehler entstanden ist. Dann wird ermittelt, wie man den Fehler in Zukunft vermeiden kann. So sind Fehler eher eine Chance dazu zu lernen, weil man immer unterstützt wird.

 

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es in Ihrem Job?

Der BLB NRW bietet interne und externe Fachbildungsseminare an, die ich besuchen kann. Die werden dann entweder von externen oder internen Dozenten gehalten. Ich selbst durfte auch schon mal als Referentin mitwirken. Es ist ein Geben und Nehmen. Man unterstützt sich gegenseitig. Wer Fachwissen hat, kann dieses an die Kolleginnen und Kollegen weitergeben. Es gibt aber auch externe Schulungen. Wir hatten z. B. gerade eine Schulung mit einem externen Referenten zum Thema Aufzüge. Auch externe Schulungen zu juristischen Themen werden angeboten.

Unter gewissen Rahmenbedingungen unterstützt der BLB NRW auch Angestellte durch ein nebenberufliches Studium. So kann man nach seinem Bachelor noch den Masterabschluss absolvieren. Natürlich ist für so ein Vorhaben immer die Rücksprache mit den Vorgesetzten notwendig, aber die Möglichkeiten sind hier immer gegeben, was ich sehr schätze.

 

Welche Erwartungen an Ihren Job haben sich erfüllt? Welche wurden übertroffen?

Erfüllt hat sich die Erwartung, dass der Job hier vielseitig ist und dass ich jeden Tag etwas dazu lernen kann. Ebenfalls hatte ich die Erwartung, hier eine interessante Mischung aus Bürotätigkeiten und auswärtigen Tätigkeiten vorzufinden, was genau der Fall ist. Es ist schön, bei Kundenterminen auch Einblicke in die Projekte zu bekommen.

Übertroffen wurde meine Erwartung, in Bezug auf die Wertschätzung untereinander und zwischen Kollegen und Vorgesetzten. Die ist extrem hoch. Ich bekomme das Gefühl, sowohl menschlich als auch durch meine Arbeit geschätzt zu werden. Das motiviert mich und macht mich stolz, ein Teil des BLB NRW zu sein.

Unsere Auszeichnung