• Claas Westhoff

    48 Jahre | Diplomingenieur Elektrotechnik | Niederlassung Bielefeld | seit 2015 beim BLB NRW

Mitarbeiterinterview Claas Westhoff

Wie ist Ihr Werdegang (Ausbildung, Studium, Arbeitserfahrung)?

Ich war schon immer an Technik interessiert. Nach meinem Abitur war es deshalb für mich klar, ein Studium in diesem Bereich anzugehen. Ich entschloss mich für das Studium der Elektrotechnik, das ich 1999 erfolgreich mit Diplom abgeschlossen habe. Nach meinem Studium habe ich zunächst als Projektleiter, später als Abteilungsleiter im Bereich Veranstaltungstechnik bei einem Unternehmen in Hannover gearbeitet. Nach der Geburt meiner Tochter und einem Jahr Elternzeit kam der Wechsel in den Bereich LED-Technik und ich war Abteilungsleiter in der Entwicklung. Der Grund dafür, in die Baubranche zu wechseln, kam, als ich die Elektroplanung für eine neue Werkhalle aufstellen sollte. Diese Planungsarbeit hat mir so viel Spaß gemacht, dass ich gewechselt bin. Jetzt bin ich beim BLB NRW und fühle mich beruflich angekommen.

 

Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus?

Im Vergleich zu anderen Kollegen fange ich morgens relativ spät an. Ich komme immer erst gegen 8 Uhr ins Büro. Dann verschaffe ich mir erst einmal einen Überblick über anstehende Aufgaben und Termine. Ich habe eine Vielzahl unterschiedlicher Termine, von Baustellenterminen, wo ich mir vor Ort ein Bild mache, über Besprechungen mit Ingenieurbüros bis hin zu internen Besprechungen im Projektteam. Ab 15:30 Uhr wird es dann ruhiger. Dann gehe ich über in die konzentrierte Planungsarbeit, wo ich in Ruhe Sachen abarbeite. Damit habe ich jeden Tag eine tolle Mischung aus Teamarbeit, Austausch und selbstständiger Arbeit im Büro.

 

Können Sie uns von Ihrem spannendsten/größten Projekt berichten, das Sie betreut haben?

Ich bin jetzt noch nicht so lange beim BLB NRW. Das umfangreichste und spannendste, was ich bis jetzt betreuen durfte bzw. darf ist die JVA Detmold. Diese Einrichtung wird aktuell elektrotechnisch auf den neusten Stand gebracht. Eine JVA zu planen ist schon sehr spannend aufgrund der speziellen Elektrotechnik, die dort verbaut ist. Das betrifft vor allem die Haftraumkommunikation, also die Rufanlagen, die auf den neusten Stand gebracht werden müssen. Die Insassen können sich zwar nicht frei bewegen, müssen sich dennoch verständigen können, wenn sie auf Hilfe angewiesen sind.

 

Was schätzen Sie am BLB NRW als Arbeitgeber?

Was den BLB NRW betrifft kann ich sagen, dass es hier eine vorbildliche Fehlerkultur gibt. Das habe ich bei anderen Firmen selten in dieser Form erlebt und schätze es sehr. Man bekommt die Möglichkeit aus Fehlern zu lernen und bekommt Schritt für Schritt Verantwortung übertragen.

Darüber hinaus ist der BLB NRW sehr fortschrittlich im Hinblick auf das Thema Work-Life-Balance. Wir haben hier sehr flexible Arbeitszeiten. Ich kann neben der Arbeit viel Zeit mit meiner Tochter verbringen und problemlos private Termine wahrnehmen. Auch den Eltern-Kind-Raum finde ich sehr gut. So kann man seine Kinder auch mal mit zur Arbeit nehmen, wenn es nötig ist.

Es gibt auch viele Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Die Möglichkeit sich zu entwickeln, ist immer gegeben.

 

Wie schätzen Sie die Zusammenarbeit mit Ihren Kollegen und Vorgesetzten ein?

Die Zusammenarbeit ist super. Wir haben hier eine super Abteilung mit einer bunten Mischung aus alten und jungen Angestellten. Ich finde das Team super, alles ist sehr harmonisch und kollegial. Wenn jemand eine Frage oder Probleme hat, dann kann er immer zu den anderen gehen und sich Hilfe holen, das gilt auch für die Vorgesetzten

Die Anbindung zu anderen Abteilungen ist ebenfalls sehr gut. Die Kommunikation funktioniert einfach einwandfrei. Wir haben regelmäßige Gespräche und auch Termine, bei denen man sich trifft und über die aktuellen Projekte austauscht. So ist man auch in den anderen Bereichen immer auf dem aktuellsten Stand.

 

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es in Ihrem Job?

Also zum einen gibt es die fachliche Weiterbildung auf elektrotechnischer Ebene. Darüber hinaus gibt es auch Weiterbildungen in Software wie SAP, Futura oder Office. Dann gibt es Schulungen für VOB (Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen) oder HOAI (Honorarordnung für Architekten und Ingenieure), die das kaufmännische Recht betreffen. Auch mit solchen rechtlichen Fragen habe ich in meinem Beruf zu tun. Ich muss diese Belange im Zweifelsfall auch verstehen können, wenn ich einem Projektverantwortlichen assistiere. Ich habe auch die Möglichkeit mich zum Projektverantwortlichen weiterbilden zu lassen.

 

Welche Erwartungen an Ihren Job haben sich erfüllt? Welche wurden übertroffen?

Übertroffen wurden die Fortbildungsmöglichkeiten, die Flexibilität für Familie und Hobbies und die Möglichkeit, seine Kompetenzen optimal einzubringen. Vor allem letzteren Punkt hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Man wird dort eingesetzt wo man sich persönlich sieht und wo man seine Stärken ausspielen kann. Das finde ich sehr positiv. Auch die Bezahlung ist besser als vielerorts vermutet wird. Heruntergebrochen auf die Stundenzahl die man als Ingenieur in anderen Unternehmen leisten muss für dasselbe Gehalt, ist der BLB NRW ein wirklich fairer und attraktiver Arbeitgeber.

 

Welche beruflichen Pläne haben Sie für Ihre Zukunft

Ich will auf jeden Fall in meinem Beruf beim BLB NRW noch ganz viel Erfahrung sammeln und Neues dazu lernen. Nach und nach will ich noch mehr Verantwortung übernehmen und vielleicht irgendwann einmal die modernste JVA Europas bauen. Für dieses Ziel habe ich zum Glück hier alle Möglichkeiten und noch viele Jahre Zeit.

 

Unsere Auszeichnung